Allgemeine Zeitung Mainz

Mit der frühen Klaviersonate in C-Dur op. 2 Nr. 3 des 26 jährigen Beethoven, führte sich Terebesi ein. Schon nach den ersten Sätzen wurde klar, dass er nicht nur die Noten des optimistischen Werkes spielte, und zwar bewundernswert flüssig – er "gestaltete" das Werk, interpretierte den frühen Beethoven mit viel Engagement, mit den reichen Mitteln musikalischen Ausdrucks, die ihm zur Verfügung stehen. Er schöpft aus einem Reservoir instinktsicheren musikalischen Bewusstseins, er phrasiert logisch, spielt mit temperamentvoller Dynamik, setzt Kraft und Weichheit des Anschlags klug und maßvolle ein, so das sich bald der Eindruck einstellt: So muss dieser Beethoven klingen.